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budapest travel diary

Heute kommt wie versprochen mein Budapest Travel Diary! Mein Liebster und ich haben kürzlich ein paar Tage in der Hauptstadt Ungarns verbracht und haben ganz viele Fotos, Inspiration und Tipps für euch mitgebracht. Da meine Instagram Mailbox während unseres Aufenthalts nicht stillstand und ihr unzählige Fragen bezüglich Unterkunft, Sightseeing und Restaurant-Tipps hattet, habe ich einfach in Form eines Blogposts alle Infos für euch festgehalten.

Unterkunft: Bei meinem letzten Besuch vor zwei Jahren haben meine Mädels und ich uns für ein Airbnb entschieden und waren damit super zufrieden. Ich ziehe eine private Ferienwohnung einem Hotel eigentlich immer vor, weil man ein Home-away-from-Home-Gefühl bekommt und es meiner Meinung nach oftmals viel gemütlicher ist. Diesmal haben mein Freund und ich uns aber für ein Hotel entschieden, weil wir vor Ort Kooperationen umsetzen mussten und eine schöne Location für unsere Shootings brauchten. Beim stöbern auf Booking.com habe ich zufällig das Callas House entdeckt und mich auf Anhieb verliebt. Ich muss gestehen, dass ich primär nach der Optik gegangen bin, aber auch die zentrale Lage (direkt an der Oper) und die Ausstattung haben mich überzeugt. Vom Hotel aus konnten wir alle Sehenswürdigkeiten, Cafés und Restaurants zu Fuß erreichen und wir haben uns pudelwohl und sehr gut aufgehoben gefühlt. Die Mitarbeiter waren super freundlich und das Frühstücksangebot sehr umfangreich und vielseitig – darum kann ich das Callas House auch wärmstens empfehlen. Ich würde jederzeit wieder dort buchen. Wir haben drei Nächte in einem Superior Doppelzimmer verbracht, mit Dachterrasse und einem zusätzlichen Balkon, einem großzügigen Wohnbereich und einem kleinen, aber feinen Arbeitsbereich. Ein Traum!

Sightseeing: Budapest ist in meinen Augen eine der schönsten Städte Europas und hat zudem so viel zu bieten! Wir haben uns für einen schönen Mix aus Kultur, Geschichte, Nachtleben und Entspannung entschieden. Letzteres ist übrigens ein ganz großes Thema in der Kurstadt Budapest, wo sich 21 Bäder/Thermen befinden. Bei meinem letzten Besuch habe ich das Gellért-Bad getestet, diesmal ging es, an einem verregneten Nachmittag, in das Szechenyi-Bad. Der Eintritt liegt bei ca. 18€ pro Person, man kann vor Ort aber auch weitere Wellness-Angebote dazu buchen. Im Szechenyi-Bad hat mir der Außenbereich besonders gut gefallen (s. Fotos), im Gellért-Bad fand ich den Innenbereich schöner, aber das ist natürlich Geschmacksache! Wenn ihr mich aber fragt, ist ein Besuch in der Therme ein absolutes Muss, wenn man eine Reise nach Budapest plant. Für uns war es die perfekte kleine Auszeit, zwischen Sightseeing und den ganzen Shootings. Nachfolgend liste ich alle weiteren Dinge auf, die wir gesehen und gemacht haben, ohne dabei allzu sehr ins Detail zu gehen.

Wir haben in den vier Tagen wirklich eine ganze Menge geschafft und haben (wie immer) die Stadt ohne Reiseführer, ohne Zeitdruck bzw. ohne einen straffen Zeitplan erkundet. Spontan ist es eben am allerbesten und oft landet man ganz unverhofft in den schönsten Ecken, Cafés und Shops. Am Freitag haben wir z.B. ganz zufällig einen großen Markt am Freiheitsplatz entdeckt und dort diverse Köstlichkeiten von einheimischen Bauern gekauft. Übrigens sprechen gefühlt 90% der Menschen in Budapest Englisch.

Ich kann euch nur empfehlen eine Runde im Budapest Eye zu drehen (s. erstes Foto, ganz oben). Gegen Mittag war es komplett leer und weil wir die einzigen Gäste waren, haben wir eine extra Runde gedreht. Mindestens genauso schön ist die Aussicht von der St.-Stephans Basilika. Der Eintritt ist total günstig und man hat auch die Möglichkeit mit dem Aufzug nach oben zu kommen. Ich wollte gar nicht mehr runter, der Ausblick war einfach zu schön! Ganz in der Nähe befindet sich das prunkvolle Parlamentsgebäude, welches man auch unbedingt gesehen haben sollte (auch von innen, doch als wir da waren war gerade Staatsbesuch und alles war abgesperrt). Eine Bootsfahrt auf der Donau ist auch nicht zu verachten, dass habe ich vor zwei Jahren gemacht und fand es super, weil man so in kürzester Zeit viel über die Geschichte Budapests lernen konnte. Das Elisabethviertel – besser bekannt als jüdisches Viertel – ist in Budapest meine Lieblingsgegend. Hier könnte ich mich den ganzen Tag aufhalten. Man findet unzählige, tolle Cafés, Bars, Restaurant, Shops und unendlich Inspiration. Wer ausgehen möchte, dem kann ich das Szimpla Kert empfehlen. Die Berliner unter euch kennen vielleicht noch das Tacheles in Mitte? Mich erinnert das Szimpla Kert stark daran: Es ist genauso abgerockt, bunt, überall stehen verrückte Skulpturen und Installationen herum und die Wände wurden von Gästen aus aller Welt bemalt. Es herrscht auf jeden Fall eine sehr coole, einmalige Atmosphäre! In den umliegenden Straßen findet man weitere coole Bars und Restaurants, die Gegend ist somit perfekt für einen Partyabend.

Wir haben am Tag etwa 15km zu Fuß zurückgelegt und haben das Taxi nur vom und zum Flughafen genommen (deutlich Günstiger als in Berlin). Hier kommt übrigens schon der erste Tipp von mir: Am Flughafen werdet ihr in der Ankuftshalle direkt von Taxifahrern angesprochen, die sind aber oft nicht seriös und zocken die Touristen auch mal ab. Draußen findet ihr den offiziellen Taxistand, wo euch der genaue Preis genannt werden kann, ihr auf Englisch beraten werdet und alles total seriös abläuft. In der Stadt haben wir keine öffentlichen Verkehrsmittel genutzt, da alles was wir sehen wollten fußläufig war. Nur auf der MargareteninselMargit-sziget“ haben wir uns für eine knappe Stunde zwei Fahrräder ausgeliehen, um die Insel schneller und bequemer zu erkunden. Die grünen Fahrräder gehören zum Bike-Sharing System von MOL bubi und können unkompliziert mit App und Kreditkarte gemietet werden und an diversen Stationen in der Stadt wieder abgestellt werden. Die Fahrt hat uns zusammen nur ca. 6€ gekostet.  Die Standseilbahn „Budavári Sikló“ zähle ich ebenfalls nicht zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, die kurze Fahrt in der historischen Seilbahn ist quasi ein Muss in Sachen Sehenswürdigkeiten und bringt euch vom Donauufer an der Kettenbrücke bequem auf den Burgberg. Oben angekommen solltet ihr euch unbedingt noch die Fischerbastei und die Matthiaskirche anschauen und die tolle Aussicht auf die Pester Stadtseite genießen!

Food: Man kann in Budapest so so so unfassbar gut und im Vergleich zu anderen Großstädten auch sehr preiswert essen! Da wir aber ziemlich viel unterwegs waren und meist nicht mehr als zwei ausgiebige Mahlzeiten am Tag hatten, konnten wir uns gar nicht durch die ganzen Cafés und Restaurants testen. Egal, wir kommen auf jeden Fall wieder und arbeiten dann unsere Food-Wishlist ab, darauf steht u.a.: A La Maison, Breakfast&Brunch, Akademie Italia, Secret Garden, Stika Budapest. Unser Highlight war mit Abstand unser Dinner im Napfényes Restaurant and Pastry Shop! Hier bekommt man nur vegan Speisen und wir  haben wirklich selten so gut vegan gegessen wir hier, ,einem Freund (Fleischesser) hat auch es auch sehr gut gefallen! Am liebsten wären wir noch mal dort hingegangen, doch etwas Abwechslung muss in einer fremden Stadt schon sein, oder nicht? Unser Lunch im Mazel Tov (im jüdischen Viertel) war unser kulinarisches Highlight Nummer zwei, nicht nur optisch (#interiorgoals), auch geschmacklich. Mein Falafel Teller und die Homemade Himbeer-Limo waren perfekt und der Service on point. An den anderen Tagen waren wir u.a. in einem kroatischen Restaurant Pola Pola (es gibt ein Veggie Gericht, sonst nur Fleisch) und in einem Café, von dem wir leider alles andere als begeistert waren. Ebenso erwähnenswert war unser Abstecher ins New York Café, dass 1894 eröffnet wurde. Es ist so unbeschreiblich schön, prunkvoll und stilvoll. Man fühlt sich ein bisschen wie eine Prinzessin im Schloss! Meine Snaps und Fotos vom New York Café haben euch scheinbar auch richtig gut gefallen, das Postfach stand wieder mal nicht still (ihr seid der Hammer). Um die Frage für alle zu beantworten: Es wird zwar empfohlen vorab einen Tisch zu reservieren, doch bei uns hat es ohne Wartezeit geklappt und wir haben einen Tisch am Fenster bekommen. Ich denke aber, dass es am Wochenende voller werden kann und man mit Wartezeiten rechnen muss, unter der Woche hat es bei nun schon zwei Mal so geklappt.

So, ihr lieben. Ich glaube, dass müsste reichen 🙂 Falls ihr noch Fragen habt, lasst es mich gerne wissen! Ich habe mich übrigens sehr über eurer Feedback, eure Nachrichten und Mails während unserer Budapestreise gefreut. Toll, dass ich so vielen von euch Budapest schmackhaft machen konnte und die ein oder andere dazu inspirieren konnte auch spontan Flüge zu buchen. An alle anderen: Wart ihr schon in Budapest? Wie hat es euch gefallen?

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6 comments

  1. soooo ein schöner BP <3

  2. Amazaing travel diary and beautiful city and pictures are stunning 🙂 Love the post 🙂
    http://www.ivanasworld.com

  3. Looks like a great, adventurous and delicious trip to me! 😀 Thanks for sharing!

    https://lartoffashion.com

  4. Wow, das sind tolle Eindrücke, die Bilder sehen alle so so schön aus!

    Liebe Grüße, Esra
    https://lovelylines.de/

  5. Ich glaube, ich sollte Budapest auch mal schleunigst einen Besuch abstatten… Vielen Dank, für die vielen tollen Tipps. Besonders beim Essen bekomme ich total den Hunger..*-*
    Alles Liebe,
    xxMaj-Britt

    https://majstatement.com/

  6. Deine Fotos und die Berichte machen auf jeden Fall Lust auf mehr! 🙂 Ich fliege im August zum Sziget Festival nach Budapest und freue mich schon riesig darauf 🙂